Innere Medizin
Erkennen, wo die Erkrankung ist
Die Innere Medizin ist eine sehr umfang- und facettenreiche Disziplin in der Tiermedizin. Sie befasst sich mit Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Erkrankungen aller Organsysteme des Körpers. Krankheiten, deren Ursache man oft nicht auf den ersten Blick erkennt, gehören dazu. Dank unserer modernen Ausstattung stehen uns zur Diagnostik zahlreiche Möglichkeiten offen. Dabei steht an erster Stelle immer das Wohl unseres Patienten. Deshalb untersuchen wie Ihr Tier gezielt. Sie helfen uns dabei herauszufinden, was Ihrem Liebling fehlt, wenn Sie uns sein Verhalten, seine Gewohnheiten und Symptome genau schildern.
Husten, Niesen, Heiserkeit, Durchfall und Erbrechen sind wohl die häufigsten Symptome, mit denen wir es in der Inneren Medizin zu tun haben. Die Innere Medizin beinhaltet jedoch deutlich mehr Erkrankungen, unter anderem auch Stoffwechsel- und Hormonerkrankungen (z.B. Schilddrüsenüber- oder unterfunktion, Diabetes mellitus), Erkrankungen des Harnapparats wie (z.B. Blasenentzündungen), Störungen der Funktionen der inneren Organe wie zum Beispiel Herz, Leber, Lunge, Autoimmunerkrankungen (z.B. Beispiel IBD - inflammatory bowl disease (chronisch entzündliche Darmerkrankung)), Infektionskrankheiten und Bluterkrankungen und vieles mehr.
Das Herzstück der Inneren Medizin ist die Blutuntersuchung.
Sie wird genutzt, um z.B. die Menge der Entzündungszellen sowie den Zellgehalt im Blut zu bestimmen. Außerdem kann eine Blutanalyse uns wichtige Hinweise auf die Funktionsfähigkeit der inneren Organe liefern. So können wir - vor allem bei unspezifischen Symptomen - wichtige Differentialdiagnosen (andere mögliche Erkrankungen) ausgrenzen oder ausschließen.